Delay ist eine Signalverzögerung. Dabei kann es entweder eine Effekteinheit oder auftretendes akustisches Phänomen sein.
Die Effekteinheit Speichert das Eingangssignal und gibt es nach einer bestimmten Zeitspanne wieder. Das verzögerte Signal kann entweder mehrmals wiedergegeben oder in die Aufnahme zurückgeführt werden, um den Klang eines wiederholten, abklingenden Echos zu erzeugen.
Ein Delay wird aber nicht nur künstlerisch eingesetzt. Es kann auch im Input Mikrofonlaufzeiten ausgleichen (z. B. Stützmikrofone) oder als Output Delay für z. B. Delaylines verwendet werden.
Der n-1-Ton oder auch n-1 Schaltung wird zusätzlich vom eigentlichen Sendeton gemischt und enthält alle Tonquellen außer denen die vom "empfänger" kommen.
Ein Moderator in einem Außenstudio, kann z. B. durch die n-1-Mischung auf seinen Kopfhörer die Fragen des Hauptstudios hören, aber nicht seine eigenen Antworten.
Dies wäre besonders stören wenn der Ton zeitverzögert eintrifft, z.B. aufgrund einer Satellitenverbindung.
Mit einem Kompressor werden die Unterschiede zwischen "lauten" und "leisen" Stellen im Audio verringert (Komprimieren = "zusammendrücken").
Ein Kompressor reduziert den Pegel eines Audiosignals, wenn seine Amplitude einen bestimmten Schwellenwert überschreitet.
Da ein Kompressor lediglich den Pegel des Signals reduziert, kann man am ende einen festen Betrag an (Make-up) Verstärkung am Ausgang hinzuzufügen, so dass ein optimaler Ausgangspegel erzeugt wird.
Die Attack und Release Zeit ist der Zeitabschnitt, in dem der Kompressor (reagiert) also die volle Kompression bereitstellt.
Das Ausmaß der Verstärkungsreduzierung wird durch die Rato bestimmt: Ein Verhältnis von 3:1 bedeutet, dass bei einem Eingangspegel von 3 dB über dem Schwellenwert (Threshold) der Ausgangssignalpegel auf 1 dB über dem Schwellenwert reduziert wird.